Oh ja – es gab Vieles zu entdecken. Zum Beispiel das Futter, das die Menschen uns gaben. Sie haben unseren Fressnapf immer mit so komischen grünen Dingern gefüllt (sie haben dann von ‚Pellets’ gesprochen) – alles ohne Getreide versteht sich, damit wir keine Darmprobleme bekamen. Aber manchmal brachten sie uns richtige Köstlichkeiten. Da lohnte es sich schon, sich ein wenig danach zu strecken.
Die meiste Zeit konnten wir tun und lassen, was wir wollten – von morgens bis abends. Wenn die Menschen ins Bett gingen, wurden wir wieder in unseren Käfig gescheucht. Das gefiel uns nicht wirklich, andererseits merkten wir aber, dass dann im Käfig unser Fressnapf schön aufgefüllt bereitstand. Irgendwann mussten sie uns gar nicht mehr in unser gemeinsames Heim ‚scheuchen’. Bis heute hat es sich so eingespielt, dass wenn sie ‚Rambo, hopp!’ und ‚Schia, hopp ins Betti’ sagen, dass wir dann eben schon mal gemächlich Richtung Stall hoppeln und darauf warten, bis die Menschen uns auch noch mit einer großen Portion Heu verwöhnen. Dann springen wir rein. Das Türchen wird hinter uns geschlossen und wir können in Ruhe futtern, bis wir müde werden.