Tatsächlich haben mich die Menschen zu meiner großen Freude mit dieser anbetungswürdigen Göttin zusammengebracht. Sie nahm kaum Notiz von mir! Kann man sich das vorstellen??
Ich hatte extra meine beiden Strähnen vor die Ohren geschüttelt und mich ordentlich sauber geleckt und dieses wundervolle Mädchen will nichts von mir wissen!
Na gut, dachte ich, dann schau ich mich eben ein wenig in ihrem Heim um. Auch hier gab es eine solide kleine Hütte zum Draufklettern und sogar zum hineinkriechen. Oh alles roch wunderbar nach meiner Angebeteten. Ich inspizierte auch ihren Fressnapf. Es war das gleiche Futter darin wie in meinem, aber es roch sooo viel besser – nach ihr!
Ich durfte jeden Tag zu einem langen Auslauf in die Freiheit. Vor lauter Freude machte ich große Bocksprünge und trainierte mein ‚Hakenschlagen’. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mich meine eigenen Hinterbeine überholen und dann musste ich einfach meinen Kopf schütteln. Oder ich sprang in die Luft und drehte mich um die eigene Achse – alles vor Freude darüber, mit meiner Kleinen zusammen zu sein. Sie wirkte allerdings ziemlich reserviert und schien vor mir davon zu laufen. Dabei wollte ich einfach nur mit ihr kuscheln.
Die Menschen, die uns beim Hopsen aufmerksam und meistens lachend beobachteten, benahmen sich seltsam, wenn ich mich meinem Mädchen näherte. Sie gingen meist sofort dazwischen, wenn ich meinem Mädchen mal mit dem Kinn über das hübsche runde Hinterteil strich. Komisch!
Hin und wieder konnten wir ruhig nebeneinanderliegen. Ich habe es mir allerdings liebevoller vorgestellt…
O Mann, nach ein paar Wochen hatte ich wieder so ein einschneidendes Erlebnis. Ich weiss zwar nicht, was geschehen war, aber irgendwie war ich nicht mehr derselbe wie davor….